Historie

Das Staatliche Bauamt München 2 ist zu Jahresbeginn 2006 aus der Zusammenlegung von Universitätsbauamt München und Bauamt Technische Universität München entstanden.

Ehemaliges Universitätsbauamt München

Das königliche Universitätsbauamt München wurde 1910 durch Beschluss des königlichen Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten gegründet. Hervorgegangen ist das Bauamt aus der 1898 erstmals erwähnten Universitätsbauinspektion. Sie stammte aus der Zeit der Erweiterung des Universitätshauptgebäudes mit Lichthof und Auditorium Maximum (1905-1909) durch den Bauassessor und späteren Geheimrat German Bestelmeyer. In den Anfängen war das Bauamt, auf 15 Dienststellen verteilt, in Räumen der Universität untergebracht. Erst mit dem Wiederaufbau des ehemaligen Privathauses des Architekten Friedrich von Gärtner erhielt das Universitätsbauamt 1961 ein eigenes Dienstgebäude. Im gleichen Jahr wurde in Großhadern eine Bauleitung für den Bau des neuen Klinikums eingerichtet, aus der 1967 das Neubauamt Universitätskliniken Großhadern hervorging. 1979 wurde das Neubauamt wieder in das Universitätsbauamt München eingegliedert und ist bis heute als Dienststelle erhalten.

Ehemaliges Bauamt Technische Universität München

In ihren Anfängen betreute die Technische Hochschule München das damalige Landbauamt München, das im Verwaltungsbau der TH eine Bauleitung eingerichtet hatte. Als der Verwaltungsbau von Professor Ludwig aufgestockt wurde, nutzte das Bauamt vorübergehend Räume in der Richard-Wagner-Straße, bis es 1967 die neue Dienststelle in der Arcisstraße beziehen konnte. Die Verlegung wesentlicher Teile der Hochschule nach Garching machte die Errichtung einer Bauleitung zur Betreuung der Gebäude vor Ort erforderlich. Dieses Haus musste dann aber wegen des Neubaus der Maschinenbaufakultät abgerissen werden. 1980 erfolgte die Eingliederung des Neubauamts des Klinikums Rechts der Isar in das Bauamt Technische Universität München. In den folgenden Jahren mussten viele Mitarbeiter, die nicht im Bauamtsgebäude in der Arcisstraße untergebracht werden konnten, in angemietete Anwesen umziehen. Als 2006 in Folge des Neubaus für die Hochschule für Film und Fernsehen auch das Dienstgebäude an der Arcisstraße geräumt werden musste, ergab sich durch den Erwerb eines Gebäudes an der Marsstraße erstmals in der Geschichte des TU-Bauamts die Chance, alle Mitarbeiter dieses Bereichs gemeinsam unterzubringen.